Weiter Blick bei Kreisposaunenfest auf der Sandhalde

„Weiter Glaube(n)“ – Unter diesem Motto wurde am 03. und 04. September das Kreisposaunenfest des CVJM Kreisverbandes Siegerland e. V. auf der Sandhalde in Niederschelden gefeiert. Nachdem diese Veranstaltung pandemiebedingt zwei Mal ausfallen musste, konnte sie in diesem Jahr endlich wieder stattfinden. Den Auftakt am Samstagabend machte ein Bläserensemble aus 20 MitarbeiterInnen des Posaunenverbandes Siegerland, welche ein Serenaden-Konzert unter der Leitung von Markus Gräf und Ulrich Stücher spielten. Das Programm reichte von romantischer Musik Felix Mendelssohn Bartholdys über Musik des zeitgenössischen britischen Komponisten John Rutter bis hin zu modernen Choralbearbeitungen von Benjamin Eibach, Michael Schütz und Christian Sprenger. In besonderer Sonnenuntergangs-Atmosphäre über den Dörfern wurde die Serenade mit dem gemeinsam gesungenen Abendchoral „Der Mond ist aufgegangen“ beendet.

 

Am Sonntagnachmittag suchten erneut zahlreiche BläserInnen und ZuhörerInnen die Sandhalde auf, um bei strahlendem Sonnenschein einen Festgottesdienst zu feiern. Im Vorfeld war dafür in der Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf geprobt worden. Die musikalische Leitung und das Dirigieren der über 100 BläserInnen teilte sich das neu formierte Kreischorleiterteam. Ulrich Stücher agiert schon seit vielen Jahren als Kreischorleiter. Unterstützung bekommt er nun von Lukas Bonstein und Benjamin Eibach. Nach einer festlichen „Fanfare“ sprachen Steffen Mues, Bürgermeister der Stadt Siegen sowie Bernhard Steiner, erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Mudersbach grüßende Worte. Ihren Dank richteten sie an die OrganisatorInnen des Bläserkreises Niederschelden und betonten ihre Freude über das Kreisposaunenfest an diesem besonderen Ort mit Blick auf Ortschaften in NRW und RLP. In dem musikalischen Freiluft-Gottesdienst ermutigten die Musikstücke sowie Predigtworte der ehemaligen Kreissekretärin Dorothee Pfrommer zum „weiter glauben“. Mit dem Choral „Sollt ich meinem Gott nicht singen“ wurde zur Dankbarkeit sowie zur Freude an Gott aufgerufen. Gerade in Zeiten der Krisen und Herausforderungen kann der Glaube an Jesus Christus Trost und Hoffnung geben. Sorgen, Ängste und Zweifel dürfen in Gottes Hand gelegt werden. Pfrommer rief dazu auf, nach dem Beispiel Jesu Christi zu handeln und Gutes zu tun. Nötig sei nur ein Senfkorn an Mut, um weiter zu glauben, in Menschen zu investieren, voneinander zu lernen und in Frieden miteinander zu leben.
Sie erinnerte an die letzten Jahre, in welchen die Musik der Posaunenchöre u. a. Menschen in Krankenhäusern, Alters- und Pflegeheimen erreicht und berührt hat.
Daran kann nun angeknüpft werden: Nicht nur das Kreisposaunenfest konnte in diesem Jahr wieder stattfinden. Nach den pandemiebedingten Einschränkungen blüht in vielen Orten des Siegerlandes die Posaunenchorarbeit wieder auf. So können Menschen Gemeinschaft leben und durch die Freude an der Bläsermusik ermutigt und im Glauben gestärkt werden.

 

 

 

 

Hier gibts noch weiter Eindrücke in Film und Bild:

 

Musste hin - Ankündigungsvideo WDR

 

Serenade am Samstagabend

 

Festgottesdienst am Sonntag